Autor: Robindro Ullah
In Youtube Filmen kann man stets den coolen Rapper von Welt an der entsprechenden Kopfbedeckung erkennen und jetzt macht sich langsam diese Kappe auch in der HR-Szene breit. Coolness hin oder her, aber ein bisschen mehr Style sollte schon sein.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, bei noch relativ wenigen Kappen-Trägern in der HR-Szene. Oder sind es nur die ganz Coolen, die solch ein Gerät als Kopfschmuck tragen? Und betrifft diese Beobachtung lediglich die Männer der Szene? Tatsächlich kenne ich wenig bis keine Frauen, die sich trauen, im Arbeitsalltag das Cappy, beim „Bad-Hair-Day“, zu tragen. Wobei auch dort ein Trend mit Kopfbedeckung entsteht. Denn was die Flachdach-Kappe beim Mann, scheinen die Beanies in der Damenwelt zu sein.
Ich oute mich lieber direkt zu Beginn des Beitrags: ja ich habe Cappys und trage diese auch. Beanies befinden sich ebenfalls in meinem Besitz. Aber lasst uns das doch mal sinnvoll hinterfragen. Sind die Cappys der Personaler nicht der verzweifelte Versuch, die Jugend zurück zu holen? Zugegeben, wir sprechen hier von der coolen Jugend. Klassiker wäre natürlich das kurzärmelige Hemd mit Krawatte – auch das holt die Jugend zurück – aber irgendwie anders. Zurück zu den Rockzipfeln unserer verklärten Kindheit – dem Kopfschmuck der Lümmelbank.
Sind HR Manager so schlecht bezahlt, dass sie sich keine
Motorräder leisten können, wie andere Berufsgruppen, die in die Midlife-Crisis
geraten? Es ist doch eine sehr sparsame Variante der Befreiung aus den
Fesseln des Alters. Das kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass bei
HRlern die Skalenausschläge stets gemäßigter sind. Selten ist etwas richtig
abgefuckt oder monstergeil. Wir sind dann doch eher die „das war jetzt nicht
ganz so positiv“ oder die „da können wir jetzt aber mal ein Piccolöchen – nach
der Arbeit – öffnen“-Typen. Die Cappy-Kultur will ich gar nicht schlecht reden,
gefällt mir diese Kopfbedeckung doch selbst ganz gut. Aber zu welchem Anlass
läßt sie sich tragen und welche Form könnte in den Business-Kontext passen?
Fragen über Fragen, die sich vermutlich noch keiner von euch gestellt hat.
Warum auch, dafür habt ihr uns ja jetzt.
Auch die Beanies erfreuen sich einer ähnlichen Beliebtheit, wobei diese
tatsächlich nicht auf das weibliche Geschlecht beschränkt sind. Auch Herren,
die ihr Hirn mal so richtig einheizen wollen, tragen – wenn auch selten zu
beobachten – die Beanies im Business-Kontext.
Was hier geht und was man vielleicht besser sein lassen soll und wer bei diesem Thema den Kopf schüttelt, erfahrt ihr im Januar! Wo? In der ERSTEN AUSGABE von HRlife!