Kurz vor der #DMC, der Konferenz für den digitalen Gedankenwandel, kommt unser Style Guide für euren Mind Change heraus. Wie so oft äußert sich ein innerer Wandel häufig auch mit einer äußerlichen Veränderung. Das die Digitalisierung den Style im Business verändert hat, ist wohl kaum zu leugnen. Im HR hinken wir leider noch arg hinterher und besuchen Mindblowing Konferenzen wie die DMC nach wie vor in unserem Beerdigungs-Outfit. Natürlich wollen wir das verstaubte HR begraben, aber bitte mit der Devise PartyOn!
Um es euch etwas einfacher zu machen, empfehlen wir keinen konkreten Style, sondern bringen euch Personas nahe, die Statements mit ihrer Kleidung geben. Digital Mind Change Statements! Nicht jeder mag mit Vollgas in die Digitalisierung fahren. Der Typ(in) “Handbremse angezogen” existiert natürlich auch und ist selbstverständlich legitim. Wir haben für euch daher 4 unterschiedliche Typen identifiziert und skizziert, an denen ihr euch orientieren könnt.
“Hipster Helga”
Helga ist Leiterin Personalentwicklung bei einem erfolgreichen Mittelständler. Sie hat die Digitalisierung aufgesaugt und wurde eingestellt um den Wandel im Unternehmen über entsprechende Schulungsmaßnahmen und innovative Formate voranzutreiben. Sie hat sich schnell in den “Berlin-Fashion-Blogger-Style” eingefunden. Wesentliche Merkmale dieses Styles sind die auffällige Hornbrille, die Birkenstocksandalen sowie die bis unter die Achseln gezogene Hose. Als Handtasche wird ein Turnbeutel verwendet und das Handy baumelt um den Hals. Den Kopf schmückt ein wunderbar buschiger Schlamper-Dutt.
Helga stürzt sich in die Digitalisierung und hat ausreichend Power, um das Team und den HR-Bereich mitzuziehen.
“Digital Retro Daniel”
Als HR Business Partner in einem Konzern ist Daniel ein Generalist. Er zählt eher zu den digital Immigrants Stufe 1, was so viel bedeutet wie zögerlicher Digitalisierer. Seine berufliche Umgebung kann eher als konservativ eingestuft werden. Daniel steht daher zwischen den Welten und drückt dies auch äußerlich aus. Sein Anzug spiegelt seine Konzernseite wieder. Die fehlende Krawatte ist in seinem Unternehmen bereits Usus. Als Akzent und zum Ausdruck seiner digitalen Vorreiterschaft im Unternehmen, hat sich Daniel für die Adidas Superstar Sneaker entschieden. Insgeheim hat ihm dieser Akzent allerdings nicht genügt und er fügte seinem Style noch Overears hinzu. Damit wirkt er zwar sehr cool, hinkt dem tatsächlichen “InEar BT-Trend” hinterher. Im Unternehmen ist Daniel damit ein vorsichtiger Wandler, der behutsam die Digitalisierung in die Unternehmenskultur einmassiert.
“Netzwerk Nina”
Digitalisierung im Style kann sich auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen äußern. Nina Netzwerk ist Sourcerin bei einem IT Dienstleister. Ihr Style fällt vor allem durch den Rucksack auf, der nicht nur eine integrierte Powerbank besitzt, sondern in Summe für die “Generation Mobile” ausgerichtet wurde. Nina arbeitet in einem Unternehmen, dessen Dresscode sich an dem der Entwickler orientiert. Die eigene Digitalität differenzierend in dieser Firma zum Ausdruck zu bringen, ist nicht ganz trivial. Sie ist daher eher dezent gekleidet und bringt ihre Statements über die Hersteller. Aus diesem Grund trägt Nina Vegane Toms und verdeutlicht in Zeiten der Digitalisierung auch die wachsende Bereitschaft gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und dem Handeln mehr Sinn zu geben.
“Start-up Stefan”
Stefan ist seit kurzem Recruiter in einem Tech-start-up und konnte sich im Grunde direkt daran gewöhnen, dass sein privater Kleiderschrank mit seinem Business-Kleiderschrank übereinstimmt. In puncto “digitalem Styling” hingt er innerhalb des Unternehmens quasi hinterher. Schon vor dem Jobantritt befanden sich Hoodies in seiner Garderobe, doch seit seinem Start-up-Job trägt er beruflich und privat keine andere Form von Pullover. Den “InEar BT-Trend” haben ihm die Kollegen aus dem Marketing gesteckt. Als Beinkleid gehen natürlich nur Chinos. Die Sneaker trägt er wechselnd, stets passend zur Hose. Flanking war aber noch seins, so dass er hier bewusst den digital Startup-Trend aus dem Weg geht und eher klassisch unterwegs ist. Im Start-up sind die Mitarbeiter bereits so digital, dass neben der Kleidung natürlich die Drucke ebenso wichtig geworden sind.
Unsere vier Personas sind aus dem Leben gegriffen und spiegeln unterschiedliche Weisen des “Digital-Fashion-Styles” wieder. Mittlerweile ist eh beinahe alles erlaubt und die Herausforderung besteht eher darin, sich mit seinem Style wohl zu fühlen.
Wir sehen uns auf der Digital Mind Change Vol. 2.
Euer Team³ von HRlife.